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Erdbeben: Spenden

Erdbeben: Hilfe für Opfer in Türkei und Syrien

Erdbebenhilfe

Die Mitarbeitenden von GOPA-DERD aus Syrien, einer Partnerorganisation der Diakonie-Katastrophenhilfe, leisten aktive Hilfe im Erdbebengebiet

Bei einem schweren Erdbeben im Grenzgebiet zwischen Syrien und der Türkei sind über 5.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Diakonie Katastrophenhilfe stellt Nothilfemaßnahmen zur Verfügung. Zudem ruft die EKD-Ratsvorsitzende zur Unterstützung auf, ein Spendenkonto ist eingerichtet.

Zwei schwere Erdbeben nahe der türkischen Stadt Gaziantep haben zahlreiche Menschenleben gekostet und zahlreiche Gebäude zum Einstürzen gebracht. Auch der Norden Syriens war stark betroffen, aus dem zahlreiche Opfer und Zerstörungen gemeldet wurden. Michael Frischmuth, Programmleiter der Diakonie Katastrophenhilfe berichtete: „Die Erde hatte gebebt, als die meisten Menschen in ihren Häusern waren und schliefen. Deshalb befürchten wir, dass noch viele weitere Tote und Verletzte unter den Trümmern geborgen werden.“ Laut Presseberichten geht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) davon aus, dass bis zu 23 Millionen Menschen in Syrien und der Türkei von den Folgen der Erdbeben betroffen sein könnten.

Hilfe vor Ort

Die Diakonie Katastrophenhilfe steht mit Partnern in Syrien und in der Türkei in engem Kontakt, um Nothilfemaßnahmen schnell umzusetzen. Dafür hat das evangelische Hilfswerk in einem ersten Schritt 500.000 Euro bereitgestellt. Am Dienstag sind bereits Mitarbeitende der syrischen Partnerorganisation GOPA-DERD in betroffenen Gebieten aktiv. Bereits am Unglückstag war ein Team des türkischen Partners Support to Life (STL) ist auf dem Weg in die Region Hatay, die stark von den Erdbeben betroffen ist. „Es muss sichergestellt werden, dass die Überlebenden bei derzeit einstelligen Temperaturen eine Unterkunft finden“, sagt Bilge Menekse, Programmkoordinatorin der Diakonie Katastrophenhilfe für die Türkei.

Bitte um Spenden:

Die Diakonie Katastrophenhilfe ruft zu Spenden auf:

Stichwort „Erdbebenhilfe Türkei Syrien“
Evangelischen Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02 
BIC: GENODEF1EK1
Online unter: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Mitgefühl mit den Opfern

Nach dem Erdbeben hat sich auch die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, geäußert. Sie hat den betroffenen Menschen ihr Beileid ausgesprochen und Christinnen und Christen zur Unterstützung aufgerufen. „Die verzweifelte Situation, in der sich die Menschen dort gegenwärtig befinden, geht mir zu Herzen," so die Ratsvorsitzende. „Ich denke auch im Gebet an die Familien der Verstorbenen und die vielen Vermissten und Verletzten.“  Sie erklärte, dass es jetzt wichtig sei, Solidarität zu zeigen und zu helfen. 

Syrien: Zerstörung zusätzlich zur Energie- und Versorgungskrise

Auch auf der syrischen Seite sind die Zerstörungen enorm. Aufgrund des Konflikts in dem Land waren bereits vor den Erdbeben hunderttausende Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Aktuell erlebt das Land eine Energie- und Versorgungskrise. Die Partnerorganisation GOPA-DERD hat ebenfalls ein Team in die betroffenen Gebiete entsendet, um Bedarfe zu erheben und obdachlos gewordene Menschen zu versorgen. Laut ersten Angaben müsse vor allem der Gesundheitssektor unterstützt und Unterkünfte bereitgestellt werden.  

 

 

 


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